Tiere können menschliche Energie und Emotionen wahrnehmen, durch die sogenannten Spiegelneuronen. Diese dienen dazu, das Verhalten eines Rudel- oder Familienmitgliedes zu spiegeln. Dieses Resonanzphänomen hat aber, wie fast alles im Leben nicht nur positive Seiten, denn Tiere reagieren wie ein sensibler Sensor, wenn ein Mensch gestresst oder ängstlich ist. Denn dann kann es sein, dass das Tier diese Energie aufnimmt und ebenfalls gestresst oder ängstlich wird. Bestimmt hast du aber auch schon einmal erlebt, dass deine Fellnase dir in besonders überfordernden Situationen Trost gespendet hat und seinen Kopf auf deine Beine gelegt hat? Ähnlich wie Kleinkinder, orientieren sich Tiere an Ihren Menschen und Ihrer Umwelt und suchen bei Herrchen oder Frauchen Hinweise darauf, wie eine Situation einzuordnen ist. Es ist daher nicht sonderlich verwunderlich, dass Tiere manchmal die gleichen oder thematisch zum gleichen Gebiet gehörende Erkrankungen wie wir selbst entwickeln können. Viele Lebensthemen, Erkrankungen und Verhaltensprobleme von Tieren und ihren Menschen hängen sehr oft zusammen. Wir suchen uns außerdem stets intuitiv die Tiere aus, die uns ähnlich sind und zu uns passen – Wie der Herr, so’s Gescherr. Je stärker die Bindung zwischen Mensch und Tier, desto mehr spiegelt das Tier also seinen Besitzer.